Liebe Karin,
bei dem Hundebild von gestern frage ich mich vor allem: Was ist in der Dose, die zwischen den Tieren liegt? Womit cremst Du sie ein? Aber schön, die beiden mal wieder zu sehen, die liebe Gattin hatte schon gefragt, was sie machen. Na ja, Urlaub, man sieht’s.
Ich habe mich seit gestern in unser kleines Arbeitszimmerchen zurückgezogen, und Du siehst, der Blitz geht beim Fotografieren schon an. Du kannst Dir also ungefähr denken, was das über das Wetter aussagt. Noch geht’s, ich hoffe auf ein Treffen im Lieblings-Biergarten, wenn ihr wieder da seid, aber genießt erstmal noch das Licht und die Luft und das Wasser und alles, und dann hoffe ich, dass ihr einen guten Rückweg findet!
Ich arbeite gerade am Optimismus, hauptberuflich: Gestern ein sehr schönes Gespräch zur Vorbereitung des Podiums mit dem Berufsoptimisten Harald Welzer, und heute schaue ich mir für die FR den Online-Kongress „Zukunft für alle“ an. Das ist eine derartige Ansammlung von zuversichtlichen Zukunftskämpfern (und vor allem -innen)! Gerade flog von einem virtuellen Podium zum Thema „Wohnen im Jahr 2048“ der Satz einer Architektin vorbei: „Wir sind zum Handeln gezwungen. Und im Moment haben wir noch das Glück, dass wir das freudig tun können.“
Heute wollten wir eine liebe Freundin zum Tapas-Essen treffen, natürlich im Freien, aber das Wetter spricht eher dagegen. Beziehungsweise das Virus. Mal sehen… Wie sagte doch die Moderatorin auf dem Zukunftskongress: „Wir werden uns 2048 wieder treffen. Vielleicht ist dann Corona vorbei.“ Ja, Sarkasmus können sie auch, die Zukunftsoptimisten. Bleibt sonnig!
Besitos, Dein Stephan
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